Spiel und Spaß im Freibad

Das Wetter spielte mit beim Freibad-Tag. Bis zuletzt hatten Lehrkräfte und Schüler:innen gebangt. Würde der seit langem geplante Ausflug ins Waldbad stattfinden können? Doch der Wettergott hatte schließlich ein Einsehen und sorgte für angenehme Temperaturen und sogar ein paar Stunden Sonnenschein.

Der sportliche Ausklang des Schuljahres ist schon ein wenig Tradition an der Oste-Hamme-Schule. Neu war hingegen, dass diesmal nicht auf dem Sportplatz um Platzierungen gerungen wurde. Statt dessen gab es eine Mischung aus Wettkämpfen und spielerischen Angeboten im Wasser und auf dem Land.

Beim Streckentauchen ging es darum, eine bestimmte Strecke unter Wasser zurückzulegen, ohne zwischendurch Luft zu holen. Bei einer anderen Tauchdisziplin waren Gegenstände vom Beckengrund zu bergen. Wer schafft die meisten Meter beim Abstoßen vom Beckenrand? Wer benötigt die wenigsten Schwimmzüge auf 20 Metern? Bei den spannenden Wettbewerben im Wasser kam keine Langeweile auf.

Auch an Land gab es viele Stationen, an denen die Schüler:innen ihre Geschicklichkeit erproben konnten. Wer schaffte den höchsten Füllstand beim Wassertransport mit Schwämmen? Wurfkraft und Treffsicherheit waren beim Wikinger-Schach-Tunier gefragt. Daneben gab es zahlreiche Kooperationsaufgaben mit interessanten Namen wie „Der bewegende Sitzkreis“, „Blinde Geometrie“ oder „Zauberstab“.

Das Beach-Volleyball-Feld wurde auch gut frequentiert. Und wer einfach nur in der Sonne liegen wollte, konnte auch dies tun. Organisiert wurde der Freibad-Tag von den Sportlehrkräften. An vielen Stationen gab es auch kleine Preise in Form von Süßigkeiten. Und auch am Imbissstand bildete sich eine lange Schlange. Alles in allem ware es ein gelungener Vormittag. Vielleicht gibt es ja schon im nächsten Jahr eine Wiederholung.

Text: Krs / Fotos: Snb, Hei, Ju

Balladen als Schattentheater

Die Klasse 7a beschäftigte sich im zweiten Schulhalbjahr im Deutschunterricht intensiv mit dem Thema Balladen und inszenierte ausgewählte Werke anschließend als Schattentheater. Dazu gestalteten die Schüler:innen eigene Schattenfiguren. In der letzten Unterrichtsstunde vor den Sommerferien fand die Aufführung statt. Inszeniert wurden die Balladen „Der Zauberlehrling“ von Goethe, Schillers „Taucher“, „Der Untergang der Titanic“ und „Der Maulwurf muss weg“.

Zum „Absch(l)uss“ freigegeben: Schulentlassfeier der Oste-Hamme-Schule

„Wann fängt eigentlich das EM-Spiel an?“ Die Frage des Moderator:innen-Teams kam etwas überraschend. Doch schnell wurde deutlich: Die diesjährige Schulentlassfeier der OHS stand ganz im Zeichen des Fußballs. Fand sie doch am Tag des Auftaktspiels der deutschen Nationalmannschaft gegen Schottland bei der Fußball-Europameisterschaft statt. „Absch(l)uss“ lautete auch das passende Motto der Absolvent:innen, die sich beim Festakt in der Kirche feiern ließen.

Die Absolvent:innen

Die Moderator:innen Xenia Burenko, Louisa Gehlken, Marten Buck und Fritz Lütjen führten gekonnt den Anstoß aus und gaben den Ball an Schulleiterin Astrid Junge und Konrektorin Saskia Zarnikow ab, die als Schiedsrichterinnen-Team auf der Fernseh-Couch Platz nahmen und statt gelber und roter Karten viele gute Ratschläge verteilten: „Behaltet einen klaren Kopf und einen wachen Verstand. Bringt euch in die Gesellschaft ein, um sie besser zu machen, statt nur zu meckern“, lautete die Botschaft. Der Song „Schüsse in die Luft“ von Kraftklub brachte es auf den Punkt. Ganz nebenbei wurden ein paar Metaphern aus dem Songtext analysiert. So hatte sich das Pauken für die Deutschprüfung richtig gelohnt. Das Schulleiter:innen-Duo erzielte so manchen Treffer in seiner Rede und wünschte den Absolvent:innen, dass sie „beruflich durch die Decke schießen“ und auch privat nur „Volltreffer“ landen.

Die „Schiedsrichterinnen“

Gnarrenburgs Bürgermeister Marc Breitenfeld überbrachte Glückwünsche von Verwaltung und Gemeinde und lud die künftigen Fachkräfte spontan zum Vorstellungsgespräch ins Rathaus ein. Es würden noch engagierte Mitarbeiter:innen gesucht. „Wir sind unfassbar stolz auf euch“, sagte Sandra Fritz, die ihre Rede auch dazu nutzte, sich nach 5 Jahren als Elternratsvorsitzende aus dem Amt zu verabschieden und „Danke“ zu sagen. Der heutige Tag sei ein „bedeutender Meilenstein“, so Joel Brückner, der für das dreiköpfige Schülersprecher:innen-Team sprach: „Ihr habt Ehrgeiz und Durchhaltevermögen gezeigt.“ Brückner dankte auch den Lehrkräften für ihre Unterstützung.

Mit Spannung wurde die Übergabe der Zeugnisse erwartet. Als Jahrgangsbeste besonders geehrt wurden: Karl Küpper (OBS 9) mit einem Notendurchschnitt von 2,71, Luna Kolakowski (Gymnasialklasse 10) mit 1,64 und Tom Hieke (OBS 10) mit 1,06. Für einen festlichen Rahmen sorgte das bunte Unterhaltungsprogramm.

Die Jahrgangsbesten

Die Schulband unter der Leitung von Martin Armbrecht war mit „This is the Life“ von Amy MacDonald, „Atlantis“ von Seafret und „Mind over matter“ von Young the Giant zu hören. Die Samba-Ganztagsgruppe mit Sandra Wilke sorgte mit lateinamerikanischen Rhythmen für eine tolle Stimmung und auch die Klasse 8a war mit einem musikalischen Beitrag mit von der Partie. Die musikalische Leitung hatte Lehrer Marco Holsten. Mit lustigen Interviews und einer Fotocollage voller Erinnerungen verabschiedeten sich die Absolvent:innen. Im Anschluss an den Festakt in der Kirche wurde zum alkoholfreien Sektempfang in der Aula der Oste-Hamme-Schule eingeladen.

Der Fachbereich Kunst führte wieder ein Kunstprojekt mit den Absolvent:innen durch. Das Thema in diesem Jahr lautete: Selbstporträt. Die Schüler:innen zeichneten und fotografierten sich selbst und verfremdeten die Darstellung mit Mitteln der digitalen Bildbearbeitung, mit aufgeklebten Collageelementen oder ganz einfach mit der Schere, indem sie das Foto zerschnitten und die Splitterformen zu interessanten Arrangements wieder zusammensetzten. Die tollen Ergebnisse waren beim Sektempfang in der Schulaula zu bewundern. Das Gemeinschaftskunstwerk wird dauerhaft im Schulgebäude verbleiben, als Erinnerung an den Abschlussjahrgang.

(Text: Krs / Fotos: Ju/Krs)

 

 

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