Schulsprecherwahl 2024

Die Oste-Hamme-Schule hat ein neues Schulsprecher-Team gewählt: Sina Assim und Lühr-Kevin Sellin (beide 10c) setzten sich in der Wahl gegen Joelle Gladrow und Lukas Monsees (beide 9b) durch. Zunächst hatten sich beide Teams den Schüler:innen der Außenstelle vorgestellt. Danach folgte die Vorstellung mit anschließender Wahl im Hauptgebäude. Beide Teams trugen in der Aula ihre Ideen für das laufende Schuljahr vor, wobei sich inhaltlich manches überschnitt, was die Wahlentscheidung umso schwieriger machte. Das Siegerteam Sina Assim und Lühr-Kevin Sellin möchte sich unter anderem dafür einsetzen, dass Handys in den Pausen (wieder) genutzt werden dürfen. Außerdem wollen sie sich für Projekttage stark machen, um gegen Rassismus und Diskriminierung an unserer Schule vorzugehen.

von links: Lühr-Kevin Sellin, Sina Assim, Joelle Gladrow und Lukas Monsees.

Der Weihnachtsbasar soll ihrer Meinung nach wieder stattfinden. Zusätzlich wünscht sich das Team Aktionen zu Anlässen wie Valentinstag, Halloween oder Fasching. Die Auswahl am Snackautomaten soll den Schülerwünschen entsprechend erweitert werden. Schließlich wollen die beiden Schulsprecher sich für eine Überdachung des Fahrradständers am Hauptgebäude stark machen, das Sportfest neu gestalten und den Wettbewerb zum „Schönsten Klassenraum“ wiederbeleben. Am Ende konnte das Duo aus der 10c mit seinen Ideen überzeugen. Die Zweitplatzierten sollten jedoch nicht allzu enttäuscht sein. Im nächsten Jahr gibt es für sie vielleicht schon eine neue Chance.

„Zusammen in einem Boot“ – die 7a machte den Hadelner Kanal unsicher

Für die Schüler:innen der 7a stand die letzte Schulwoche vor den Sommerferien ganz unter dem Motto „Wassersport“. Neben dem Freibad-Besuch am Donnerstag war auch der Dienstag geprägt von Sport im bzw. auf dem Wasser. Als Schuljahres-Abschluss hatte die Klasse sich etwas ganz Besonderes überlegt – sie wollte sich einmal das Hobby ihrer Klassenlehrkraft zeigen lassen – das Rudern. So ging es mit Elterntaxis in das rund eine Stunde entfernte Otterndorf.

Am Bootshaus der Ruderabteilung warteten bereits Vereinsmitglieder, die zur Unterstützung für die Durchführung des Tages benötigt wurden. Die Schüler:innen warfen sich in den Umkleideräumen in ihre Sportsachen. Dann bekamen sie erst einmal das Bootshaus gezeigt und, anhand der in den zwei Hallen gelagerten Boote, die verschiedenen Bootsklassen des Rudersports erklärt. Wer hier aufmerksam zuhörte, war für die Gruppenarbeit später schon gut gewappnet. Anschließend wurde die Klasse in zwei Gruppen aufgeteilt. Während die eine Gruppe mit ihrer Klassenlehrkraft die Ruderbewegung auf den Ergometern im Kraftraum erprobte und die ersten (Trocken-)Kilometer abriss, wurde die andere Gruppe am Beispiel eines Einers und mithilfe von Kärtchen mit den Grundbegriffen des Rudersports vertraut gemacht. Bemerkenswert war hier die Auffassungsgabe einiger Schüler:innen.
Am Zaun wurde anschließend noch das Drehen der Skulls (so heißen die „Paddel“ beim Rudern) geübt, damit im Boot das Aufdrehen der Blätter reibungsloser klappt. Danach wurde gewechselt und nach kurzer Zeit kannten alle Schüler:innen sowohl die Ruderbewegung als auch die wichtigsten Begriffe.

Dann war es endlich soweit und die Boote „Moby Dick“, „Hai“ und „Liekedeeler“ wurden aus der Halle getragen und aufs Wasser gebracht. Gar nicht so leicht die breiten Vierer! Nachdem jedem Boot ein erfahrener Ruderer und die richtige Anzahl an Schüler:innen zugeordet worden war, konnte abgelegt werden. Lediglich eine 3er-Gruppe musste sich das Spektakel zunächst vom Land aus anschauen und sich der Gruppenarbeit aus aktiven Aufgaben, kniffligen Fragen und lustigen Foto-Aufträgen widmen. Auf dem Wasser wurde aus den Tausendfüßlern in den einzelnen Booten schnell ein Team, das nur gemeinsam vorwärts (eigentlich ja rückwärts) kommen konnte. Die ersten Naturtalente konnten schnell ausgemacht werden. Andere stellten fest, dass die  Bewegung auf dem Ergometer doch deutlich einfacher auszuführen und Rudern gar nicht so leicht ist, wie es aussieht. Dennoch war der erste Kilometer für alle drei Boote schnell geschafft.

Während „Hai“ und „Liekedeeler“ unermüdlich weiterruderten, wechselte „Moby Dick“ nach einiger Zeit die Mannschaft noch einmal – schließlich sollten und wollten doch alle Schüler:innen Erfahrung im Ruderboot sammeln. Auch die Steuerfrau wurde getauscht – zunächst an Land und kurze Zeit später sogar auf dem Wasser – eine kleine Turneinheit im Ruderboot, bei dem auf der Bordwand krabbelnd die anderen Ruderer „überklettert“ wurden. Wider Erwarten wackelte das Boot kaum und die Schüler:innen staunten nicht schlecht, dass niemand nass wurde. Kaum zurück am Steg, wartete schon der Pizza-Lieferant mit vier riesigen Blechen Pizza auf die Aktiven. Das Wetter hielt sich – so konnte das Essen draußen vor dem Bootshaus genossen werden. Im Anschluss hieran wurden die Großboote nach oben gebracht, geputzt und in die Halle zurückgelegt.

In den Nachmittags-Stunden hatten die Schüler:innen nun die Möglichkeit, Kleinboote (Einer oder Doppelzweier) auszuprobieren sowie die mitgebrachten SUPs zu nutzen. Das ließen sich die Kids nicht zweimal sagen und probierten eifrig aus. Insbesondere unter den mutigen Einerruderern konnten weitere Naturtalente ausgemacht werden! Beeindruckend, wie schnell die eine oder andere das Boot fest im Griff hatte – samt Wendemanövern und Befreiung aus dem Ufer. Wer wollte, konnte nun auch die Wassertemperatur des Kanals testen – einige nutzen die Möglichkeit und sprangen vom Steg oder vom SUP in das erfrischende Nass. Der Wettergott meinte es aber ja auch einfach gut an diesem Tag! Zum Abschluss des abwechslungsreichen und aktiven Wassersporttages und nachdem (fast) alle Gruppen ihre Gruppenarbeit beendet hatten, ging es gemeinsam auf den Deich. Die letzte Sporteinheit des Tages hieß „Gatter überklettern“. Oben wurde schließlich der Ausblick auf die Elbe genossen und eine der vielen Kühe wurde unfreiwillig Teil des Klassenfotos. Auch wenn der Abschied von der Kuh den Schüler:innen nicht leicht fiel, ging es gegen 16 Uhr mit den Elterntaxis wieder zurück nach Gnarrenburg.

Liebe 7a, toll, wie offen ihr für Neues wart und wie mutig ihr euch ins Boot gesetzt oder ins Wasser gestürzt habt. Ein Ausflug, der sicher uns allen in sehr guter Erinnerung bleibt! Aber auch ein Ausflug, der ohne die elterliche Unterstützung nicht möglich gewesen wäre. Herzlichen Dank fürs Mitorganisieren, Fahren, Aufsicht führen und Fotos machen!

Text: S. Heitsch

Fotos: S. Heitsch/M. Nolte

 

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